Arabische Revolten: Demokratie, Hunger, Klima?

11.2.2011: Der erste grosse Klima-Aufstand


Ein Artikel von Tomasz Konicz auf Telepolis (11. Februar 2011) zeigt auf, dass die autoritären arabischen Regimes es letztendlich mit den ersten Klima-Aufständen zu tun haben, bei denen Freiheitswille und Hunger in explosive Wechselwirkung treten. Die menschengemachte Klimakatastrophe wirkt sich unmittelbar auf das Leben der Armen aus.




21.2.2011 Demokratie- oder Hungerrevolten?

Es ist kein Zufall, dass das Aufbegehren von Tunesien bis in den Jemen mit Rekordpreisen für Nahrungsmittel einhergehen.

Es ist erstaunlich, wie wenig die derzeitigen Revolten von Tunesien bis Jemen auch als Hungerrevolten wahrgenommen werden. Sie allein als Aufbegehren gegen korrupte arabische Diktaturen zu analysieren, greift zu kurz. Schon ein Blick nach Bolivien reicht, um das festzustellen. Man sollte sich daran erinnern, dass 2008 eindrücklich vor einem Ausbreiten von Brotunruhen gewarnt wurde. Denn bevor die Finanzkrise richtig ausbrach, waren die Lebensmittelpreise spekulativ explodiert. Die Krise ist aber noch nicht vorbei und schon habe die Preise für Grundnahrungsmittel die Preisrekorde von einst gebrochen. In der Krise haben aber viele Menschen ihre Grundlagen aufgezehrt, die Arbeitslosigkeit ist gestiegen und zudem wurden einer Generation in vielen Ländern die Zukunftshoffnungen genommen, weshalb hier eine explosive Mischung entstanden ist. 

Ein ausführlicher Artikel von Ralf Streck auf Telepolis zeigt die Zusammenhänge auf.

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